(psa) Frankfurt. Es war Dienstag der 08.02.2005 als Kommissar Volker K. mit seinem 7er BMW in der Hafenstraße vorfuhr und es sich ihm obiges Bild darbot. Noch bestand Unklarheit darüber, ob es sich hier um die Spitze des Eisbergs im Wettskandal des deutschen Fußballs handelte. Namentlich geht es um den provinzialen Hobbyverein "Ouzo Obertshausen", einem Offenbacher Vorort, der seine Spielstätte am Böhmerwald hat. Dubiose Fußballwetten waren bei Oddset im ersten Moment nicht zu erkennen, auch wenn der Beweisstück 1 einen ausschlaggebenden Hinweis darauf gab. In diesem Zusammenhang fand man am Tatort die Strafkasse, wobei es sich nicht um die Mannschaftskasse handelte (s. Beweisstück 2). Anscheinend gab es wohl Probleme, bzw. Suboptimalitäten die zum Füllen der Tasse führte. Ein Statement von Tobias K., dem Teamchef von "Ouzo Obertshausen", zu den unheimlichen Vorfällen war bis Redaktionsschluß nicht zu bekommen, er befand sich noch auf Geschäftsreise zum BearingPoint und war somit nicht erreichbar.
Kommissar Volker K. konnte sich noch keinen 100%en Reim auf die erdrückende Indizien machen. Im Hintergrund ist noch gut ein sinnloses Mousepad von der abendlichen Skyline Frankfurts zu erkennen, mit dem Abbild der Commerzbank. Sollte das der aussschlaggebende Hinweis sein? Hat sich der Vorstand nicht erst Anfang des Jahres sein Einkommen um 33,33% erhöht? Und dann auch noch genau 3 Beweisstücke. Einhundert durch drei ergibt genau diese 33,33%. Oder handelt es sich um die nächste Gewinnquote von Ouzo-Obertshausen bei Oddset? Doch unbeirrt durch die Torheit seiner Mitarbeiter schloss Kommissar Volker K. den einzig wahren Zusammenhang des ihm darbietenden Szenarios zum Datum: Es war Faschingsdienstag. Die Narrheit hatte seinen Höhepunkt erreicht und wurde jäh zum Aschermittwoch beendet. Helau und Alaaf!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen